Pfinztal – Betrügern aufgesessen

Anfang Oktober dieses Jahres wurde eine Familie aus Pfinztal Opfer von dreisten Betrügern, die die Familie um eine sechststelligen Euro-Betrag erleichterten.

Vor ungefähr vier Wochen stellte ein entfernter Bekannter des Sohnes der Familie den Kontakt zu zwei Männern her, die verschiedene finanzielle Transaktionen für und mit ihm tätigten. Nach und nach entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den beiden männlichen Tätern und der Familie des Geschädigten.

Die beiden Beschuldigten gaben vor, eine Immobilie erwerben zu wollen. Sie wären zwar in Besitz eines Großteils der geforderten Kaufsumme von mehreren 100.000 Euro, besäßen aber die Summe lediglich in 500-Euro-Scheinen. Dies wolle der Verkäufer der Immobilie so nicht annehmen.

Zu einem späteren Zeitpunkt überredeten die beiden Beschuldigten dann die Geschädigten, ihnen eine verabredete Summe in anderer Stückelung in bar zu übergeben. Im Gegenzug würde ihnen ein hoher Geldbetrag in den besagten 500-Euro-Scheinen als Pfand überlassen.

Am Freitagabend traf sich dann der Sohn der geschädigten Familie mit den beiden Beschuldigten in einem Restaurant in Karlsruhe. Er übergab den Umschlag mit dem vereinbarten Geld und erhielt einen Koffer, in dem angeblich die hohe Summe in 500- Euro-Scheinen sei.

Bei einer späteren genauen Überprüfung des Koffers stellte sich heraus, dass sich in dem Koffer zwar 10 Geldbanderolen mit der Aufschrift 50.000 Euro befanden, aber nur lediglich 5000 Euro echte Geldscheine waren.

Heike Umminger, Pressestelle

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