Sieben Wildunfälle in einer Nacht

Auffallend viele Unfälle mit Wildbeteiligung mussten die Beamten der Kreispolizeibehörde Höxter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aufnehmen. Am 7. und 8. Oktober wurden im Kreis Höxter insgesamt sieben Wildunfälle registriert. In allen Fällen blieb es bei Sachschäden, Personen wurden nicht verletzt.

Die Unfallstellen verteilen sich relativ gleichmäßig über alle Gebiete im gesamten Kreis Höxter. Die Zahl der Wildunfälle liegt im Kreis Höxter seit mehreren Jahren auf einem gleichbleibend hohen Niveau bei rund 1.300 pro Jahr.

Die Polizei im Kreis Höxter appelliert daher an alle Autofahrer, vor allem in Waldgebieten besonders aufmerksam unterwegs zu sein und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen: "Behalten Sie die Fahrbahnränder im Auge und halten Sie einen Sicherheitsabstand zum rechten Fahrbahnrand ein. Ein "Wild" kommt selten allein - deshalb rechnen Sie stets mit mehreren Tieren! Wild verhält sich auf der Straße unberechenbar."

Wenn eine Kollision tatsächlich unvermeidbar ist: Besser ein kontrollierter Aufprall als ein unkontrolliertes Ausweichen. Im Ernstfall Auto in der Spur halten und so stark wie möglich abbremsen. Riskante Ausweichmanöver gefährden den Gegenverkehr oder enden schnell am nächstbesten Baum.

   Wenn es tatsächlich zu einem Unfall kommt:
   - Unfallstelle absichern
   - Gegebenenfalls Verletzte versorgen.
   - Das Tier (möglichst mit Schutzhandschuhe) von der Straße 
     entfernen, um den nachfolgenden Verkehr nicht zu gefährden.
   - Tier nicht mitnehmen - sonst droht eine Anzeige wegen Wilderei.
   - Wildschäden unverzüglich bei der nächsten Polizei- und 
     Forstdienststelle melden.   /nig 

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