Falsche Bankberater trieben vergangenen Freitag und diesen Donnerstag telefonisch ihr Unwesen in Weissach und ergaunerten mehrere tausend Euro. Die unbekannten Täter traten jeweils über das Festnetz mit ihren Opfern in Kontakt. In einem Fall gab der vermeintliche Mitarbeiter an, dass eine Sicherheitseinstellung überprüft werden müsse. Wenig später meldete sich dann eine andere Person auf dem Handy der Frau, die sie anwies, eine Sicherheitsanfrage in der App ihrer Bank zu bestätigen. Dies tat die 42-Jährige, da sie davon ausging tatsächlich von ihrer Bank kontaktiert worden zu sein. Am folgenden Montag ging erneut ein Anruf bei der Frau ein. Eine echte Bankmitarbeiterin teilte ihr mit, dass es zu einer suspekten Überweisung über mehrere tausend Euro vom Konto der 42-Jährigen gekommen sei. Mutmaßlich konnten die Täter diese Überweisung im Zuge der bestätigten Sicherheitsanfrage ausführen. Am Donnerstag wiederum spiegelte ein weiterer "Bankberater" einer 32 Jahre alten Frau vor, dass er eine illegale Überweisung einer fünfstelligen Summe von ihrem auf ein anderes Konto verhindert habe. Sie müsse zur Rückbuchung allerdings mehrere Transaktionsnummern (TAN) erzeugen und diese an ihn durchgeben. Dies tat die 32-Jährige. Als ihr anschließend Zweifel an der Richtigkeit kamen, kontaktierte sie ihre Bank und musste feststellen, dass der Täter bereits mittels einer der durchgegebenen TAN eine Überweisung von einer vierstelligen Summe durchgeführt hatte. Die Polizei warnt davor, am Telefon persönliche Daten insbesondere vertrauliche Bankdaten oder gar TAN zu übermitteln. Falls Sie Verdacht schöpfen, legen Sie auf.
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