Festnahmen nach Sprengung eines Fahrkartenautomaten in Felde
Nach der Sprengung eines Fahrkartenautomaten am Bahnhof in Felde haben Einsatzkräfte der Polizei in der Nacht zu Freitag, 9. Oktober 2020, zwei männliche Tatverdächtige festgenommen. Die 25 und 26 Jahre alten Männer hatten den Automaten gegen 2.15 Uhr mithilfe von Pyrotechnik gesprengt und zwei Geldkassetten entnommen. Anschließend flüchteten sie mit einem Opel Astra Cabrio. Eine Anwohnerin, die sie dabei beobachtete, alarmierte die Polizei. Diese konnte die Männer nach einer Verfolgungsfahrt im Kieler Stadtteil Holtenau in ihrem Fahrzeug stellen und festnehmen. Die Tatverdächtigen befinden sich derzeit in Polizeigewahrsam und sollen noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Der 25-jährige Haupttäter steht in Verdacht, auch für weitere Sprengungen von Fahrkartenautomaten in Kiel und Umgebung verantwortlich zu sein. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung am 25. August 2020 hatten Polizeibeamte bereits Gegenstände gefunden, die mit weiteren Taten in Verbindung stehen könnten. Die Ermittlungen hat die gemeinsame Ermittlungsgruppe von LKA und Bundespolizei "EG Ticket" übernommen. In diesem Jahr wurden in Schleswig-Holstein bereits 23 Fahrkartenautomaten aufgesprengt. Im gesamten Jahr 2019 waren es neun.
Für Rückfragen ist Oberstaatsanwalt Axel Bieler unter der Telefonnummer 0170/7985865 zu erreichen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Torsten Tamm
Telefon: 04192/ 502-1010
E-Mail: torsten.tamm@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.