FR / Bielefeld / Mitte - Bei einer Verkehrskontrolle am Mittwoch, 07.10.2020, zogen Polizeibeamte einen Mofafahrer aus dem Verkehr, bei dem es viele Unstimmigkeiten gab.
Gegen 13:00 Uhr kontrollierten die Beamten einen 49-jährigen Bielefelder am Oberen Esch, der laut eigener Aussage keine Fahrerlaubnis besaß. Den Angaben nach habe er nur eine Mofa-Prüfbescheinigung, die er jedoch nicht aushändigen konnte.
Ein Blick in die Versicherungsbescheinigung und die Fahrzeugpapiere für das Kleinkraftrad führten zu weiteren Ungereimtheiten. Der Versicherungsschein war zwar auf den Fahrer ausgestellt, passte jedoch nicht zur Fahrgestell- und Motornummer des Fahrzeugs. Darüber hinaus wurde die Fahrgestellnummer in den Papieren mit einem Kugelschreiber überschrieben.
Bei der weiteren Inspizierung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten nicht zulässige Umbauten am Fahrzeug: Unterhalb der Sitzbank befand sich ein Kippschalter, der laut Fahrer die Stromzufuhr unterbricht. Zudem fand sich unterhalb der Fußtrittverkleidung ein elektronisches Bauteil, dessen Funktion noch überprüft wird.
Durch die Fahrt mit dem 25 Km/h Mofa muss sich der Bielefelder derzeitig für drei Tatbestände verantworten: Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung.
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