Kreis Borken – Polizei bekämpft Raserei / Jeder 7. zu schnell

Es wird wieder früher dunkel, die Witterung wird schlechter, es regnet und Erntearbeiten sind in unserer Region in vollem Gange. Die Straßen können, auch bei größten Bemühungen der Landwirte, kurzzeitig zu "Rutschbahnen" werden. In der vergangenen Woche fuhr trotzdem jeder siebte der gemessenen Autofahrer zu schnell. Bedenklich, denn überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in der Zeit vom 01.10. - 07.10.2020 der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 24 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 7.919 Fahrzeuge fest, dass gut 14 % zu schnell unterwegs waren. In der vergangenen Woche waren es noch circa 7 %. Neun Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. Insgesamt überschritten 1114 Fahrzeugführerinnen und Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 111 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 903 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt.

Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden an folgenden Messpunkten festgestellt:

Südkreis: innerorts bei max. zulässigen 50 km/h mit gemessenen 88 km/h in Borken auf der Raesfelder Straße - außerorts bei max. 50 km/h mit gemessenen 110 km/h in Bocholt auf der Dinxperloer Straße.

Nordkreis: außerorts bei max. zulässigen 70 km/h mit gemessenen 123 km/h in Gescher auf dem Ahauser Damm.

Kontakt für Medienvertreter:

Kreispolizeibehörde Borken
Dietmar Brüning
Telefon: +49 (0) 2861-900 2202
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