Misstrauische Bankangestellte vereitelt „Enkeltrick“

Eine 40-jährige Mitarbeiterin einer Eitorfer Bank verhinderte durch ihr Misstrauen die Abzocke einer 95-jährigen Seniorin durch Telefonbetrüger. Die 95-jährige Windeckerin erhielt am Donnerstagnachmittag (08.10.2020) einen Anruf. Ohne seinen Namen zu nennen, gab sich der männliche Anrufer als Enkel der 95-Jährigen aus. Er schilderte, dass er bei einem Notar säße, dringend 28.000 Euro zur Abwendung einer Zwangsversteigerung bräuchte und bat um ihre Hilfe. Das Geld würde er dann gegen Abend abholen. Darüber hinaus ließ er sich von der getäuschten Frau die Mobilrufnummer geben. Die Seniorin bestellt sich ein Taxi und fuhr zu ihrer Bankfiliale in der Brückenstraße nach Eitorf. Während der Fahrt rief der Täter mehrfach an und erkundigte sich nach dem Sachstand. Auch in der Bank klingelte das Handy mehrmals. Das kam der Bankangestellten verdächtig vor und sie sprach die Kundin an. Diese schilderte ihr Anliegen und da klingelten die Alarmglocken der 40-Jährigen erst recht. Sie bat die 95-Jährige in ein Nebenbüro und ließ sich das Handy geben. Beim nächsten Anruf des Telefonbetrügers ging sie selbst ran und konfrontierte den Anrufer mit persönlichen Fragen. Der akzentfrei deutsch sprechende Telefonbetrüger beendet daraufhin das Gespräch. Anschließend machte sich die Angestellte sogar noch die Mühe, den tatsächlichen Enkel im Internet zu suchen und anzurufen. Dieser konnte seiner Großmutter bestätigen, dass er nicht in Nöten sei und auch nicht um das Geld gebeten hatte. Ein großes Lob an die Mitarbeiterin der Eitorfer Bank für ihr umsichtiges Handeln! (Bi)

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