BPOLD PIR: Fahndungsoffensive in Mitteldeutschland – Gemeinsamer Fahndungseinsatz der Bundespolizeiinspektionen Erfurt, Leipzig und Magdeburg in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt

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Die Bundespolizeiinspektionen Erfurt, Leipzig und Magdeburg führten heute mit Unterstützung der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit (MKÜ) der Bundespolizeidirektion Pirna einen gemeinsamen Fahn-dungseinsatz durch. Die Fahndungsmaßnahmen erstreckten sich auf die Hauptbahnhöfe Leipzig und Halle (Saale), den Bahnhof Altenburg und auf die dazwischenliegenden Bahnstrecken und Haltepunkte. Insgesamt kamen knapp 240 Kräfte in allen drei Bundesländern zum Einsatz. Die Maßnahmen dienten der Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicher-heit und Ordnung, der Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Bahnreisen-den und der Verhinderung von Straftaten sowie der Unterbindung von Störungen des Bahnverkehrs.

Hintergrund

Die Bahnverbindungen zwischen Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt werden von jeher rege von Berufspendlern genutzt. Das Verkehrsmittel Bahn gewinnt in Mitteldeutschland jedoch Zusehens mehr an Bedeutung. Dies führt dazu, dass sich je nach Wochentag und Tageszeit zum Teil sehr viele Menschen auf engstem Raum befinden, ob in Zügen, auf Bahnsteigen oder in den öffentlichen Räumen innerhalb der Bahnan-lagen.

Mit der stärkeren Frequentierung können auch Straftaten im Zusam-menhang mit Eigentums- und Beschaffungskriminalität in Verbindung gebracht werden. Auch sind Sachbeschädigungen in den Zügen und die Begehung von Fahrgelddelikten nicht auszuschließen.

Hinzu kommt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn zu-nehmender Aggressivität einzelner Reisender ausgesetzt sind, die im Ergebnis das Tätigwerden der Bundespolizei erfordern.

Ergebnisse

Am heutigen Tag wurden insgesamt 694 Personen kontrolliert. Es wur-den 20 Fahndungstreffer, davon 2 offene Haftbefehle, erzielt und 16 Straftaten festgestellt.

Parallel zum Fahndungseinsatz konnte bei den Reisenden eine hohe Akzeptanz der Trageverpflichtung des Mund- Nasen- Schutzes im Personenverkehr erkannt werden.

Der Polizeiführer des Einsatzes, Polizeioberrat Daniel Hillig, resü-miert:

"Die Bundespolizeidirektion Pirna leistet einen wichtigen Beitrag für die Innere Sicherheit in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Allein im Jahr 2019 erzielten die Einsatzkräfte über 18.000 Fahndungstreffer und verhafteten dabei über 2.000 gesuchte Personen. Mit dem heutigen landesübergreifenden Einsatz hat sich erneut gezeigt, dass die Bundespolizei jederzeit ein Garant für die Innere Sicherheit ist - ob bei größeren Einsatzmaßnahmen oder im täglichen Streifendienst."

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Pirna
Pressestelle
Telefon: 0172/ 3017295
E-Mail: presse.pirna@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de