Eine vierköpfige Familie mit zwei Kleinkindern musste die vergangene Nacht im Gewahrsam der Bundespolizei verbringen.
Der 48-jährige kuwaitische Familienvater, seine 32-jährige ukrainische Ehefrau sowie ihre 1- und 2-jährigen Kinder waren am 13. Oktober 2020 mit ihrem Opel Signum auf der Autobahn 4 in Richtung polnische Grenze unterwegs, als sie um 18:00 Uhr von Bundespolizisten auf dem Rastplatz Oberlausitz gestoppt und kontrolliert wurden. Die Familie kam gerade aus Spanien und war auf dem Weg in die Ukraine. Sie händigten den Beamten ihre Reisepässe mit darin befindlichen Visa aus. Allerdings hat die Familie ihre maximal mögliche Aufenthaltszeit um bis zu sechs Monaten überschritten und sich illegal im Schengengebiet aufgehalten. Als Grund wurde die fehlende Notwendigkeit eines Aufenthaltstitels aufgrund häufiger Reisen zwischen Frankreich und Spanien genannt.
Die beiden Elternteile müssen sich nun wegen unerlaubter Einreise sowie wegen unerlaubtem Aufenthalt verantworten. Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach hat entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet und prüft zur Zeit den Aufenthalt beendende Maßnahmen. Den beiden Kleinkindern geht es gut. Sie befinden sich in der Obhut ihrer Eltern.
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