Heute (15.10.2020) haben Polizeibeamte anlässlich der aktuellen Roadpol-Kontrollwoche den gewerblichen Güterverkehr auf dem Parkplatz Kronberg in Fahrtrichtung Lübeck an der Autobahn 20 kontrolliert.
Ziel der europaweiten Kontrollen ist die flächendeckende und konzentrierte Überwachung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs.
Die Kontrollwoche wurde durch das Landespolizeiamt Schleswig-Holstein angekündigt und findet vom 12.10. bis 18.10.2020 statt.
Näheres ist der Pressemitteilung des LPA vom 09. Oktober 2020 unter folgendem Link zu entnehmen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/58623/4729243
Zwölf Beamte des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg und des Polizei-Bezirksreviers Kiel legten ihr Augenmerk zwischen 09:00 und 14:00 Uhr insbesondere auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, der Ladungssicherung und der gefahrenen Geschwindigkeit.
Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 51 Lastkraftwagen und beanstandeten davon 26 Fahrzeuge.
Die Beamten stellten 91 Mal eine falsche Bedienung des Tachographen (EG-Kontrollgerät) und 55 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest.
Sieben Lkw wiesen technischen Mängel auf, an einem Lkw war die Ladung nicht ausreichend gesichert.
Bei einem Fahrer war der Führerschein seit 2018 abgelaufen, so dass ihn ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis erwartet. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt. Ein zweiter Fahrer musste daraufhin anreisen, um den Transport fortzusetzten.
Den 51-jährigen Fahrer eines mit Lebensmitteln beladenen Kühltransporters aus Hamburg erwartet eine Geldbuße von über 4.000 Euro für zahlreiche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten.
Anlässlich der Kontrolle wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn auf 60 km/h reduziert und die Einhaltung durch den Technischen Geschwindigkeitsüberwachungsdienst kontrolliert.
Bereits die erste Überschreitung mit 108 km/h lag im Bereich eines einmonatigen Fahrverbots. Zusätzlich erwarten die Fahrerin des Pkw mit Hamburger Kennzeichen zwei Punkte und 160 Euro Geldbuße. Noch schneller war wenig später eine Frau am Steuer eines Autos mit Lübecker Kennzeichen mit 116 km/h. Zusätzlich zu den zwei Punkten und dem einmonatigen Fahrverbot erhöht sich hier die Geldbuße auf 240 Euro. Dem negativen "Spitzenreiter" (152 km/h) drohen 600 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot. Der Pkw wurde mit 152 km/h gemessen
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