Am frühen Donnerstagabend, den 15.10.2020, kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Freiburg einen 47-jährigen Deutschen mit seinem 22 Jahre alten Pkw.
Der Fahrer machte bereits während der Zufahrt auf die Kontrollstelle durch seinen massiv durchgerosteten Endschalldämpfer auf sich aufmerksam. Als die Beamten ihre Blicke auf das Fahrzeug lenkten, stellten diese zunächst vollständig abgefahrene Reifen an der Vorderachse fest. Hinzu kam eine Hauptuntersuchungsplakette (TÜV) aus dem Fälligkeitsjahr 2019.
Da der Fahrer keinen Führerschein vorlegen konnte, nahmen die Beamten Rücksprache mit seiner Führerscheinstelle. Diese gab an, dass dem Fahrer bereits 2011 zum dritten Mal die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Dass die Fahrerlaubnis bislang nicht wieder erteilt wurde, mag wohl an dem Betäubungsmittelkonsum des Fahrers liegen. Aufgrund seines auffällig aufgeweckten Verhaltens lag eine Kokainbeeinflussung nahe, die durch einen Urintest vorläufig bestätigt wurde. Zur genaueren Analyse wurde in der Folge von einem Arzt eine Blutprobe entnommen.
Ferner war der Pkw im polizeilichen Fahndungsbestand erfasst, da der Pkw seit längerem nicht mehr haftpflichtversichert ist. Der Pkw wurde daraufhin durch die Polizei entstempelt/ außer Betrieb gesetzt. Überdies war der bislang mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getretene Fahrer vom Landgericht Freiburg zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
Sobald das Blutuntersuchungsergebnis vorliegt, wird der Staatsanwaltschaft Freiburg der Fall zur Entscheidung vorgelegt. Der Fahrer muss mit einer saftigen Strafe rechnen.
dh
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