Sonderkontrollen: 33 von 100 Fahrzeugen mit Mängeln

  • Bild-Infos
  • Download

In dieser Woche fanden landesweite Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs statt. Neben den alltäglichen Kontrollen, fanden am Dienstag und am Donnerstag hauptsächlich stationäre Überprüfungen in den Bereichen Lüdenscheid, Meinerzhagen, Altena und Menden statt.

Insgesamt wurden an diesen beiden Tagen ca. 100 Fahrzeuge kontrolliert und 33 Verstöße festgestellt. Neben einigen geringfügigen Beanstandungen, wie z.B. nicht mitgeführter Fahrzeugpapiere, stellten die Beamten leider auch erhebliche Verstöße fest.

Dienstag fielen drei Fahrer auf, die drogentypische Auffälligkeiten zeigten. Die Drogenvortests verliefen positiv. Bei allen drei Personen waren Blutproben fällig. Die Fahrt endete noch an Ort und Stelle. Auch der Fahrer eines Gefahrguttransporters, welcher 6000 Liter einer ätzenden Flüssigkeit im Tank beförderte, war unter den Betroffenen. Zudem waren an zwei weiteren Fahrzeugen erhebliche Mängel zu beklagen, deren Begutachtungen durch einen Sachverständigen zur Untersagung der Weiterfahrt in Form einer Stilllegung führten.

Auch am Donnerstag hielten Polizisten einen Fahrer an, der sich aufgrund von Drogenkonsums einer Blutprobe unterziehen musste. Ein Ersatzfahrer rückte an.

Ein Transporteur für Gasbehälter aus dem Märkischen Kreis fiel schon beim Anhalten auf. Die Betriebsbremse des Anhängers war erkennbar funktionslos. Ein Sachverständiger bestätigte dies. Das Fahrzeug wurde sofort aus dem Verkehr gezogen.

Das gleich Schicksal ereilte drei weitere Fahrzeuge der "Sprinter-Klasse". Ein in Offenbach zugelassenes Fahrzeug wies einen desolaten Zustand der Karosserie auf und zeigte deutliche Bremsmängel.

Ein Transporter aus Dortmund, zur Sammlung von Schrott und Altmetall eingesetzt, zeigte ebenfalls erhebliche Korrosionsschäden und fiel auch bei der Bremsprobe durch.

Ein weiteres "Schrottfahrzeug" aus Mühlheim mit gleichen Auffälligkeiten wurde ebenfalls stillgelegt. Neben einem verknotetem und auf der anderen Seite gerissenem Handbremsseil und etlichen weiteren Mängeln, hatte der Fahrzeughalter Versäumnisse in der Deckung seiner Pflichtversicherung.

Vergleichbare Kontrollen werden fortgesetzt. Anlage: Fotos

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder 1221
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw