Ohne MNS und Fahrkarte in Hamburger S-Bahn; Bundespolizisten attackiert-

Am 18.10.2020 gegen 07.30 Uhr leistete ein alkoholisierter Mann (34) am Bahnsteig im S-Bahnhaltepunkt Stadthausbrücke erhebliche Widerstandshandlungen gegen eine Streife der Bundespolizei. Ein Bundespolizist erlitt eine Prellung an der Hüfte sowie eine Oberlippenschwellung durch einen Armschlag in das Gesicht. Nach ärztlicher Behandlung in einem Krankenhaus verblieb der Polizeibeamte aber dienstfähig.

Zuvor stellten DB-Mitarbeiter den "Fahrgast" in einer S-Bahn zwischen den Stationen Jungfernstieg und Stadthausbrücke ohne Fahrschein und ohne Mund-Nasenschutz (MNS) fest. Der Mann händigte den Kontrolleuren eine HVV - Karte einer weiblichen Person aus. Weiterhin gab der Mann falsche Personalien auf einem Selbstauskunftsbeleg an.

Beim Halt der S-Bahn in der Station Stadthausbrücke versuchten angeforderte Bundespolizisten dann die Personalien fest zu stellen. Der Beschuldigte wollte sich nicht ausweisen und leistete erhebliche Widerstandshandlungen. Dabei schlug er einem Beamten einen Arm in das Gesicht. Daraufhin wurde der Mann kontrolliert zu Boden gebracht und leistete weiterhin erhebliche Widerstandshandlungen.

Nach Zuführung zum Bundespolizeirevier ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 1,29 Promille. Der portugiesische Staatsangehörige wurde erkennungsdienstlich behandelt und musste anschließend wieder entlassen werden. Entsprechende Verfahren (Verdacht auf Körperverletzung, Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Erschleichen von Leistungen, Urkundenfälschung, OWI MNS) wurden eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49-53b
22045 Hamburg