BPOLI KLT: Mund-Nase-Schutz Verweigerer reagiert aggressiv

Ein 22-jähriger Deutscher, den die Bundespolizei nach Anforderung durch das Bahnpersonal wegen dessen Weigerung zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung am vergangenen späten Samstagabend am Hauptbahnhof Zwickau aus einer S-Bahn verwies, widersetzte sich, sodass ihn die Einsatzkräfte mittels körperlicher Gewalt aus dem Zug bringen mussten.

Bei der anschließenden Gewahrsamnahme zerbrach eine vom Beschuldigten mitgeführte Bierflasche, wodurch dieser eine Schnittwunde an einer Hand erlitt, weitere Verletzte gab es nicht. Die Wunde versorgte ein hinzugerufener Notarzt.

Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten bei dem Mann Betäubungsmittelutensilien sowie eine dazugehörige Cliptüte mit kristallinen Anhaftungen. Er war zudem mit 1,24 Promille alkoholisiert, wie ein Atemalkoholtest ergab.

Die zur Abfahrt nach Leipzig bereitstehende S-Bahn konnte wegen des Ereignisses erst mit einer etwa viertelstündigen Verspätung abfahren.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Beschuldigte wieder auf freien Fuß. Es wurden Anzeigen wegen tätlichen Angriffs auf, sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, wegen Hausfriedensbruch und Beleidigung erstattet. Zudem informierten die Bundespolizisten das für den Mann zuständige Gesundheitsamt.

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