Am Sonntagabend (18.10.) wurde eine 31-jährige Frau in ihrer Wohnung in Lübeck durch einen Schuss aus einer scharfen Schusswaffe am Arm verletzt.
Nach bisherigen Ermittlungen wurde der Schuss gegen 21:30 Uhr von dem 29 Jahre alten Bruder der Geschädigten abgegeben. Das Opfer erlitt einen Oberarmdurchschuss. Nach Abgabe von zwei weiteren Schüssen in Richtung der Wand des Wohnungsflures flüchtete der Tatverdächtige vom Tatort. Er konnte jedoch kurze Zeit später von Beamten des 2. Polizeireviers vorläufig festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht werden.
Die Verletzte wurde in eine Lübecker Klinik gebracht. Ob Lebensgefahr bestand, ist derzeit nicht klar. Die Verletzung musste jedenfalls durch eine umgehende Operation behandelt werden.
Gemeinsame Medieninformation der Lübecker Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Lübeck Die Hintergründe der Tat und der genaue Ablauf sind noch unklar, weil das Opfer noch nicht vernommen werden konnte. Die Mutter und die Großmutter von Beschuldigtem und Geschädigter, die ebenfalls in der Wohnung anwesend waren, konnten keine Angaben zum Tatgeschehen machen. Sie befanden sich zum Tatzeitpunkt in anderen Zimmern.
Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Bezirkskriminalinspektion Lübeck haben die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Es ist beabsichtigt, den Beschuldigten noch am heutigen Tage dem Haftrichter vorzuführen.
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Dr. Ulla Hingst Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck Vanessa Gräfin von Hahn Pressesprecherin der Polizeidirektion Lübeck
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