Am heutigen Donnerstag, den 29.10. ist es auf Einladung der Polizeiinspektion Stade zu einem Treffen von Vertretern der Kommunen und Behörden im Landkreis Stade unter Corona-Bedingungen im Kreishaus gekommen.
Das Netzwerktreffen soll, so Initiator Polizeidirektor Jörg Wesemann, die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Clan-Kriminalität intensivieren. Ziel war es, die verschiedenen Institutionen zu einem vertiefenden behörden- und ressortübergreifenden Austausch einzuladen und eine Vereinbarung einer gemeinsamen Sicherheitspartnerschaft zur Verhinderung und Bekämpfung von Gefahren und Straftaten zu unterzeichnen.
Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass sie in Zukunft noch enger miteinander kommunizieren wollen, um so gemeinsam gegen die kriminellen Familiengeschäfte beginnend mit kleinen Ordnungswidrigkeiten bis hin zur organisierten Kriminalität auf allen Ebenen vorzugehen.
Die verschiedenen Mitglieder der Clan-Familien sind z. B. als Autohändler aktiv oder legen ihr Geld zur Geldwäsche in Immobilien an. Die Einschüchterung und Bedrohung von Mitarbeitern von Behörden und Ämtern kommt genauso vor wie z. B. der Handel mit Betäubungsmitteln und Betrug.
Inspektionsleiter Jörg Wesemann dazu in seiner Begrüßung:
"Wir wollen heute für dieses Thema sensibilisieren, Ansprechpartner gewinnen und Netzwerke aufbauen. Das Ziel dabei soll sein, gemeinsam gegen kriminelle Clan-Strukturen vorzugehen und zwar Schulter an Schulter - Bei der Clan-Kriminalität geht es um Straftaten und Gefahren, die auf Basis eines familiären Netzwerkes von den Gruppen ausgehen wobei natürlich nicht jeder Angehörige dieser Familien automatisch kriminell ist"
Foto in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade
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