3. Meldung zum schweren Verkehrsunfall auf der BAB 1/Stapelfeld/Fahrtrichtung Fehmarn

03. November 2020 | Kreis Stormarn - 03.11.2020 - Stapelfeld/ BAB 1

Stand 11:45 Uhr: Nach bisherigen Ermittlungen durch die eingesetzten Beamten des Polizeiautobahn- und Bezirksrevieres Bad Oldesloe versuchte der mit holzbeladene Lkw auf der rechten Spur fahrend den verkehrsbedingt stehenden Fahrzeugen (Stau in Folge der Baustelle vor der Anschlussstelle Ahrensburg) auszuweichen und zwischen Fahrzeugen der mittleren und rechten Spur durchzufahren. Die auf der rechten, der drei Spuren, der BAB1 stehende VW Pritsche wurde bei dem Ausweichmanöver von hinten gerammt und nach links gegen die Mittelschutzplanke geschleudert. Im weiteren Verlauf wurden zwei ebenfalls auf der rechten Spur stehende Lkw touchiert. Ein mit Hubbühnen beladenen Lkw wurde hinten links beschädigt und ein davor stehender Lkw, mit einem Container beladen, aufgeschlitzt. Der Holz-Lkw kippte nach dem Kontakt mit den beiden Lkw um und kam seitlich über zwei Spuren zum Liegen. Ein Pkw wurde durch Überfahren von einigen Trümmerteilen beschädigt

Nach derzeitigem Stand sind vier Personen verletzt worden. Der Fahrer der beteiligten VW Pritsche erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Beifahrer der VW Pritsche wurde leicht verletzt. Der Fahrer eines beteiligten LKW wurde durch den Aufprall ebenfalls leicht verletzt. Ein Ersthelfer erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ein Kran zum Bergen des verunfallten Holz-Lkw ist vor Ort.

Die VW Pritsche und der Pkw wurden bereits abgeschleppt.

Der Verkehr vor der Unfallstelle wird von den Beamten des Polizeiautobahn- und Bezirksrevieres Bad Oldesloes zur Anschlussstelle Stapelfeld zurückgeführt. Dies wird jedoch auf Grund des Verkehrsaufkommens einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Anschlussstelle Barsbüttel in Fahrtrichtung Norden ist ebenfalls durch den aufkommenden Verkehr stark belastet.

Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Gutachter zur Unfallaufnahme hinzugezogen.

Die Vollsperrung bleibt weiterhin bestehen.

Es wird zeitnah nachberichtet.

Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin, Staatsanwaltschaft Lübeck Hinweise: Nachfragen zu dieser Medieninformation richten Sie bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.

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