Pressebericht vom 03.11.2020
03.11.2020, PP München
Pressebericht vom 03.11.2020
Inhalt:1713. Vorsätzliche Brandstiftung; Täter stellt sich auf Polizeiwache – Altstadt 1714. Steinblock verletzt Arbeiter – Riem 1715. Pkw touchiert querende S-Bahn – Höhenkirchen-Siegertsbrunn 1716. Körperverletzungsdelikt; zwei Polizeibeamte verletzt – Ludwigsvorstadt
1713. Vorsätzliche Brandstiftung; Täter stellt sich auf Polizeiwache – Altstadt Am Mittwoch, 28.10.2020, erschien am späten Vormittag ein 39-Jähriger mit Wohnsitz in München auf der Wache der Polizeiinspektion 14 (Westend). Der 39-Jährige äußerte gegenüber dem Wachbeamten die Absicht sich selbst umbringen zu wollen. Der Beamte ging auf das Gespräch ein. Während dieses Gesprächs gestand der 39-Jährige dem Polizisten eine Brandstiftung in der Nähe des Sendlinger-Tors. Eine Rücksprache mit dem Kommissariat 13 ergab eine Brandstiftung an einem Rollcontainer in einer Tiefgarage an der Herzog-Wilhelm-Straße einige Stunden vorher. Hierbei entstand ein Sachschaden von ca. 50.000 Euro. Zu dieser Sachbeschädigung gab der Tatverdächtige noch weitere Taten zu. Diese werden vom Kommissariat 13 nun überprüft.Als Motivation für die Taten gab er eine negative emotionale Stimmung bei ihm selbst und gegenüber anderen Personen zu. Gegen den 39-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt wurde der 39-Jährige in einem Krankenhaus untergebracht. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 13 übernommen.
1714. Steinblock verletzt Arbeiter – Riem Am Montag, 02.11.2020, gegen 13:15 Uhr, führten ein 46-Jähriger aus dem Landkreis Unterallgäu und ein 25-Jähriger aus Schwaben Arbeiten auf dem Gelände einer Schule in Riem durch. Nach ersten Erkenntnissen beabsichtigten beide einen etwa 1,5 Tonnen schweren Steinblock umzusetzen, der später als Sitzmöglichkeit dienen sollte. Mittels eines Radladers, Marke Volvo, wurde der Steinblock mit der Ladegabel angehoben, wobei der 46-Jährige in der Nähe Anweisungen gab. Nachdem der Steinblock auf Hölzern abgesetzt wurde, kippte dieser von der Gabel nach vorne und traf den 46-Jährigen im unteren Körperbereich. Dadurch wurde er schwer verletzt und musste mit einem hinzugezogenen Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verlegt werden. Die weiteren Ermittlungen hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.
1715. Pkw touchiert querende S-Bahn – Höhenkirchen-Siegertsbrunn Am Montag, 02.11.2020, gegen 18:15 Uhr, fuhr ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg mit einem Ford, Pkw auf der Straße „Hinterer Altlaufweg“ in Richtung der Industriesiedlung. Dabei kam er zu einem dort vorhandenen unbeschrankten und mit Andreaskreuz und rotem Blinklicht versehenen S-Bahnübergang. Die S-Bahnschienen kreuzen dabei die Straße „Hinterer Altlaufweg“. Zur gleichen Zeit fuhr ein 30-Jähriger als Triebfahrzeugführer mit der S-Bahn in stadteinwärtige Richtung, um als nächstes am S-Bahnhof „Wächterhof“ zu halten. Ersten Ermittlungen zufolge leuchtete, während sich die S-Bahn näherte, das rote Warnsignal über dem Andreaskreuz. Der 35-Jährige fuhr trotzdem mit dem Ford Pkw in den Gleisbereich ein, weshalb der 30-jährige S-Bahnführer eine Schnellbremsung einleiten musste. Es kam zu einer geringfügigen Streifkollision. Es wurden weder beide Fahrzeugführer noch Fahrgäste der S-Bahn verletzt. Sowohl an der S-Bahn als auch am Pkw entstand leichter Sachschaden. Während der Unfallaufnahme kam es zu Beeinträchtigungen im S-Bahnverkehr. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.
1716. Körperverletzungsdelikt; zwei Polizeibeamte verletzt – Ludwigsvorstadt Am Montag, 02.11.2020, gegen 12:10 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass im Bereich der Nußbaumstraße ein Mann einen anderen geschlagen hätte. Beim Eintreffen der Polizeistreife konnte ein 21-jähriger Pakistaner ohne festen Wohnsitz in Deutschland von dem Kontrollpersonal der Münchner Verkehrsbetriebe übergeben werden. Der Sachverhalt stellte sich dann so dar, dass der 21-Jährige im Sperrengeschoss der U-Bahnhaltestelle Sendlinger-Tor-Platz einem 57-jährigen Münchner unvermittelt mit der Hand ins Gesicht schlug. Hierdurch wurde der 57-Jährige leicht verletzt. Bei der Überprüfung des 21-Jährigen ergab sich der Hinweis darauf, dass dieser aus einer psychiatrischen Einrichtung abgängig war. Als der 21-Jährige in Gewahrsam genommen wurde, griff dieser auch die Polizeibeamten an und verletzte sie leicht. Er trat gezielt einer Polizeibeamtin in den Rücken. Die leichtverletzten Polizeibeamten blieben weiterhin dienstfähig.Gegen den 21-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und wegen des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Er wurde durch die Polizeibeamten in die Einrichtung zurückgebracht. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.