Dienstagabend (03.11.2020) ist es von der A 23 bis ins Hamburger Stadtgebiet zu einer Verfolgungsfahrt gekommen, die schließlich in der Schenefelder Landstraße in Hamburg gestoppt werden konnte.
Um 21:57 Uhr befuhr eine Streife des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Elmshorn die A 23 in Richtung Hamburg in Höhe Halstenbek/Krupunder und beabsichtigte einen schwarzen Mercedes zu kontrollieren.
Vor der Anschlussstelle Eidelstedt setzte sich der Streifenwagen vor den Mercedes und gab das Signal "Bitte folgen" mittels Leuchtschrift.
Der Pkw folgte dem Streifenwagen zunächst auf den Verzögerungsstreifen, wechselte aber wieder auf den Hauptfahrstreifen in Richtung Hamburg zur A 7 und beschleunigte stark.
In Höhe Stellingen in Richtung Kiel schloss die Streife auf den Flüchtigen auf. Mit bis zu 150 km/h war der Wagen im Baustellenbereich Volkspark unterwegs.
Der Fahrer missachtete weiterhin die Anhaltezeichen und verließ die A 7 an der Abfahrt Othmarschen und missachtete beim Einbiegen in die Walderseestraße ein Stopp-Schild.
In der Behringstraße, Fahrtrichtung Ottensen, kam es fast zu einer Kollision mit einem von A 7 kommenden Pkw.
An der Kreuzung Behringstraße/Paul-Ehrlich-Straße überfuhr der Flüchtende eine rote Ampel und setzte seinen Weg über den Holmbrook und die Bernadottestraße fort. Hier gefährdete der Mercedes andere Verkehrsteilnehmer durch seine Fahrweise.
Die Beamten folgten dem Mercedes weiter über die Parkstraße in Richtung Elbufer und die Elbchaussee in Richtung stadtauswärts. In der Schenefelder Landstraße stoppte der Mercedes schließlich gegen 22:07 Uhr, so dass die Beamten den Fahrer vorläufig festnahmen.
Zwischenzeitlich waren mehrere Hamburger Streifenwagen zur Unterstützung eingetroffen.
Im Rahmen der weiteren Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 34-jährige Hamburger nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Diese war ihm in der Vergangenheit bereits entzogen worden.
Bei der Durchsuchung des Pkw fanden die Einsatzkräfte zudem ein Springmesser und beschlagnahmten es.
Weiterhin stellten sie den Fahrzeugschlüssel sicher.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Polizisten den 34-Jährigen vor Ort.
Ihn erwartet jetzt ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Die Beamten bitten mögliche Geschädigte und Zeugen, sich mit ihnen unter 04121 4092-0 in Verbindung zu setzen.
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