Rollerfahrer stürzt bei Flucht vor der Polizei / Rollerfahrer ohne Helm, dafür jetzt mit Anzeigen

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Eine Polizeistreife wollte gestern Morgen, 7.45 Uhr, einen Motorroller auf der Albert-Schweitzer-Straße kontrollieren. Der Fahrer des Rollers war erkennbar deutlich schneller, als die dort vor der Schule zulässigen 30 km/h unterwegs. Als die Polizisten dem Minderjährigen Anhaltezeichen gaben, bog er sein Kennzeichen hoch und beschleunigte. Über einen Radweg und eine Brücke fuhr er zur Lennestraße, die in einem Waldweg mündet. Dort kam er bei geringer Geschwindigkeit ins Rutschen und stürzte. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Wie sich herausstellte, ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Beamten gehen davon aus, dass am Yamaha-Roller manipuliert wurde, um ihn schneller zu machen. Sie stellten das Fahrzeug daher zur technischen Begutachtung sicher. Gegen den Plettenberger (16) wurde Strafanzeige erstattet.

Bereits Samstagmorgen hatten Polizeibeamte einen Roller auf der Holzener Straße in Menden gestoppt. Er war aufgefallen, weil der Fahrer und sein Sozius keinen Helm trugen. Der 36-Jährige am Lenker hatte weder Fahrerlaubnis, noch Eigentums-Nachweis, noch Versicherungsschutz. Das Versicherungskennzeichen stammte aus dem Jahr 2008. Auch hier endete die Kontrolle in einer Sicherstellung des Rollers (Foto). Der Roller "läuft" jetzt erstmal nicht mehr, dafür jedoch diverse Anzeigen. Die Helmpflicht für Motorräder sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.

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