Gegen 14 Uhr klingelte bei dem 65-Jährigen das Telefon. Die Anruferin gab sich als Mitarbeiterin eines Einkaufsmarktes aus und erzählte dem Mann, dass er einen hohen Geldbetrag gewonnen hätte. Eine weitere Anruferin bestätigte später noch den angeblichen Gewinn, forderte den 65-Jährigen jedoch auf, zuvor seine Bankdaten anzugeben und ein Abonnement über eine Zeitung abzuschließen. Erst dann könne er das Geld erhalten. Der Senior war clever genug um zu bemerken, dass er es mit Betrügern zu tun hat. Er beendete das Gespräch und rief die Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht die Täter.
Die Polizei weist darauf hin, dass in diesen Fällen nicht mit einem Gewinn zu rechnen ist. Sie rät bei bei telefonischen Gewinnmitteilungen zu grundsätzlichem Misstrauen. Die Betrüger zielen darauf ab, über fadenscheinige Angaben an das Geld ihrer Gesprächspartner zu kommen. Dabei variieren ihre Maschen. Ein tatsächlicher Gewinn setzt in aller Regel keine Vorauszahlung oder Bearbeitungsgebühr voraus!
- Notieren Sie sich die auf dem Display angezeigte Rufnummer. - Geben Sie niemals persönliche Informationen, wie zum Beispiel Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches preis. - Nehmen Sie nur Gewinne an, wenn Sie auch bewusst an einem Gewinnspiel - und zwar bei einem seriösen Unternehmen - teilgenommen haben. Ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnausschüttung niemals an eine Bedingung knüpfen, zum Beispiel das Zahlen einer Gebühr oder die Teilnahme an einer Veranstaltung. - Schalten Sie Vertrauenspersonen, ihre Bank und im Verdachtsfall die Polizei ein, bevor Sie persönliche Daten von sich preisgeben oder Zahlungen tätigen.
Detaillierte Informationen zum Thema Gewinnversprechen erhalten Sie auch unter http://www.polizei-beratung.de
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Claudia Kappeler, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
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