Am Donnerstag (05.11.) meldeten sich drei ältere Bewohnerinnen aus Korschenbroich und Grevenbroich bei der Polizei, die alle um die Mittagszeit von angeblichen Polizeibeamten angerufen worden waren. Die unbekannten Anrufer, die sich als Kriminalbeamte vorstellten, erzählten jeweils die übliche Geschichte. Bei der Festnahme von Einbrechern und Räubern in der Nachbarschaft hxE4;tte man eine Liste gefunden, auf der die Namen der Angerufenen stünden, die sie nun warnen wollten. Im weiteren Verlauf des Gesprächs befragten die vermeintlichen Kriminalbeamten die Frauen zu ihren Vermögensverhältnissen. In allen Fällen gingen die unbekannten Tatverdächtigen leer aus, denn die drei lebensälteren Damen reagierten richtig: Misstrauisch geworden, gaben sie weder persönliche Informationen zu ihrer finanziellen Situation preis noch ließen sie sich auf die Anrufer ein. Sie beendeten das Gespräch und kontaktierten die echte Polizei.
Solche Betrugsversuche kommen immer wieder vor, und manchmal sind sie leider auch erfolgreich. "Das kann mir nicht passieren!" ist leicht gesagt. Es kann jeden treffen, denn die Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck - mit unterschiedlichen Maschen. Eines ist ihnen jedoch gemein: das Opfer soll gar nicht dazu kommen, nachzudenken. Machen Sie sich und Ihren Angehörigen bewusst: Die Polizei wird Sie niemals nach dem Aufbewahrungsort Ihrer Wertgegenstände und Ihres Bargelds fragen und es für Sie "sicher aufbewahren" wollen. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten oder Ihre Vermögensverhältnisse preis. Generell gilt: Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131-300-0 oder über den Notruf 110.
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