Tecklenburg, Reh ausgewichen und gegen Baum gefahren

Eine 31-jährige Ladbergerin fuhr ihr Auto am Donnerstag (05.11.2020) gegen 17.06 Uhr an der Herkenstraße in Leeden gegen einen Baum, weil sie einem Reh ausweichen wollte. Bei dem Unfall wurden die Fahrerin sowie ihr Beifahrer leicht verletzt. Die Ladbergerin war ersten Erkenntnissen zufolge auf der Herkenstraße aus Richtung Lengerich kommend unterwegs. Laut den Insassen des verunfallten Wagens lief plötzlich von links ein Reh auf die Fahrbahn. Beim Versuch, diesem auszuweichen, fuhr die 31-Jährige den grauen Ford in den Graben und gegen einen Baum. Sie und ihr Beifahrer erlitten einen Schock. Mehrere Zeugen eilten zur Hilfe. Am Auto entstand Totalschaden. Die Herkenstraße musste in beide Richtungen für etwas mehr als eine Stunde gesperrt werden. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei nochmals: In der dunkleren Jahreszeit kommt es verstärkt zu Wildunfällen, da Rehe vor allem in der Dämmerung aktiv sind. Verkehrsteilnehmer sollten in gefährdeten Bereichen besonders vorsichtig fahren, rät die Polizei. Wer mit dem Fernlicht unterwegs ist, sollte angesichts eines Rehs sofort abblenden. Im grellen Scheinwerferlicht bleiben die Tiere wie hypnotisiert stehen. Außerdem sollten Autofahrer keine unkontrollierten Lenkbewegungen machen, warnt die Polizei. Besser ist es, mit aller Kraft zu bremsen und eine Kollision mit dem Wild zu riskieren statt mit dem Gegenverkehr oder einem Baum. Sollte es zum Zusammenstoß mit einem Wild gekommen sein, fahren Sie nicht einfach weiter, auch wenn es am Fahrzeug zu keinem Schaden gekommen ist. Informieren Sie in jedem Fall uns, die Polizei. Denn die angefahrenen Tiere erhalten einen Adrenalinstoß, der sie auch verletzt weiterlaufen lässt. Später liegen sie oft hilflos im Wald und verenden dort qualvoll.

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