Schwere Verkehrsunfälle bei denen Kinder verletzt werden, sind für Polizeibeamte immer wieder auch eine psychische Herausforderung. Wenn die Unfallursache während der dunklen Jahreszeit dann auch noch die fehlende Beleuchtung des Kinderfahrrads ist, dann steigt bei manchem Beamten nicht nur Unverständnis auf. Für ein verkehrssicheres Fahrrad sind auf jeden Fall die Eltern verantwortlich. Sie sollten regelmäßig darauf achten, dass ihr Kind mit einem verkehrssicheren Fahrrad unterwegs ist. Gerade morgens der Schulweg birgt viele Gefahren. Gut gesehen zu werden ist dabei besonders wichtig. Viel Phantasie braucht man gar nicht, wenn man daran denkt was passiert, wenn ein Auto mit 50 km/h auf ein Fahrrad fahrendes Kind trifft. Ein verkehrssicheres Fahrrad, ein Helm und helle Kleidung müssen in der dunklen Jahreszeit selbstverständlich sein. Verantwortlich dafür sind nicht nur die Kinder sondern vor allem die Eltern! Sie sollten auf das Verhalten der Kinder achten, und auch mit gutem Beispiel vorangehen. In den nächsten Wochen werden die Bezirksdienstbeamten im gesamten Kreis Soest verstärkt Radfahrer in den frühen Morgenstunden kontrollieren. Eltern sind aufgefordert die Fahrräder ihrer Kinder zu kontrollieren und gegebenenfalls auch zu reparieren. Wer sein Kind mit einem Rad ohne Beleuchtung, oder mit defekter Beleuchtungsanlage fahren lässt, handelt VERANTWORTUNGSLOS, darüber sollte sich jeder klar sein. Unfälle mit schweren Folgen können durch gute Sichtbarkeit und richtiges Verhalten vermieden werden. Während bei Kindern ein Elternbrief verschickt wird, werden erwachsene Radfahrer für nicht verkehrssichere Räder auch zur Kasse gebeten. (lü)
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