Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
An der Versammlung der Initiative 'Querdenken 721' nahmen am Samstagnachmittag nach Schätzungen von Polizei und Versammlungsbehörde in der Spitze bis zu 1000 Personen teil. Insbesondere beim Zulauf der Demonstrationsteilnehmer zum Karlsruher Messplatz wurden über 200 Verst6;ße gegen die Maskentragepflicht, das Ansammlungsverbot und das Abstandsgebot festgestellt. Polizeibeamte mussten mehrfach einwirken und Teilnehmer auf ihr Fehlverhalten ansprechen. Auch zu Beginn der Versammlung um 14 Uhr mussten aufgrund von Gruppenbildungen Maßnahmen ergriffen werden, um die Abstandsregelungen wiederherzustellen. Während der weiteren Demonstration wurden nur noch einzelne Verstöße festgestellt.
Gegen 16 Uhr waren erste Abwanderungsbewegungen aus der Versammlung zu verzeichnen. Auch in der Abreisephase kam es zu Missachtungen gegen die allgemein gültigen Infektionschutzregelungen. Insgesamt musste die Polizei in 30 Fällen einschreiten. Dabei kam es zu einer Beleidigung gegen einen Polizeibeamten. Die Versammlung wurde um 17.55 Uhr beendet.
Die Gegendemonstration fand mit bis zu 130 Teilnehmern im Zeitraum von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr statt. Unfriedliche Vorkommnisse wurden nicht festgestellt. Die Polizei setzte in zwei Fällen eine Drohne ein, um mit Luftbildaufnahmen eine objektive Situationseinschätzung vornehmen zu können.
Raphael Fiedler, Polizeipräsidium Karlsruhe
Ute Donisi, Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe
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