Bundespolizisten deckten Samstagmorgen bei Cottbus die Einschleusung von insgesamt 16 syrischen Staatsangehörigen auf.
Gegen 4:30 Uhr kontrollierten Forster Bundespolizisten fünf Personen ohne gültige Dokumente in Gallinchen (bei Cottbus). Erste Befragungen ergaben, dass sie zuvor mit einer größeren Personengruppe in das Bundesgebiet eingereist waren. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung mit Unterstützung der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, der Bundeszollverwaltung sowie der Polizei des Landes Brandenburg ermittelten die Beamten zehn weitere Personen in der Umgebung.
Zu der Gruppe gehörten elf Männer im Alter von 18 bis 42 Jahren sowie ein Kind und drei Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren.
In einem mutmaßlichen Abholfahrzeug, das Beamte an der BAB 15 bei Vetschau kontrollierten, saß ein 20-jähriger syrischer Staatsangehöriger ohne die erforderlichen Dokumente.
Die Bundespolizei leitete gegen den Fahrer und Beifahrer, zwei 22-jährige Syrer aus Leipzig, Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt ein.
Gegen die Geschleusten leiteten sie Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise bzw. des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachten Bundespolizisten die zwölf Männer in eine Brandenburger Erstaufnahmeeinrichtung. Die vier 13- bis 17-Jährigen kamen in die Obhut des zuständigen Kinder- und Jugendnotdienstes.
Gegen einen bislang noch unbekannten Mann hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
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