Herbst- und Winterzeit erhöhen die Gefahr von Wildunfällen

Gerade im Morgengrauen oder bei eintretender Abenddämmerung kommt es zu erhöhtem Wildwechsel. Rehe, Hirsche oder Wildschweine sind zu dieser Zeit häufig und oftmals in großer Anzahl unterwegs.

Schwierige Sicht- und Straßenverhältnisse durch Nebel und Regen verstärken die Gefahr von Unfällen mit Wild zusätzlich.

Tiere kennen keine Verkehrsregeln, deshalb ist gerade jetzt besondere Vorsicht geboten. Schützen Sie sich sowie die Tiere und beugen Sie einem möglichen Unfall vor:

   - Verringern Sie die Geschwindigkeit und achten Sie auf 
     Warnschilder für Wildwechsel. 
   - Beobachten Sie die Fahrbahnränder, insbesondere in ländlichen 
     oder bewaldeten Gegenden. Die Augen der Tiere reflektieren das 
     Licht der Scheinwerfer. 
   - Einem einzelnen Tier folgen häufig Nachzügler, rechnen Sie immer
     damit. 
   - Bremsen und hupen Sie, wenn Sie ein Tier erblicken, schalten Sie
     von Fern- auf Abblendlicht um. 
   - Bedenken Sie stets, dass Tiere unberechenbar reagieren. 

Sollte es zu einem Unfall gekommen sein:

   - Sichern Sie die Unfallstelle ab, indem Sie Warnblinklicht 
     einschalten und in ausreichender Entfernung ein Warndreieck 
     aufstellen. Ziehen Sie sich eine reflektierende Warnweste über. 
   - Verständigen Sie unverzüglich die Polizei - auch wenn das Tier 
     geflüchtet ist. 
   - Für die Regulierung des Schadens stellen Ihnen Polizei oder 
     Jagdberechtigte eine Bescheinigung aus. 
   - Dokumentieren Sie den Schaden mit Fotos 
   - Auf keinen Fall dürfen Sie das tote Tier in den Kofferraum laden
     und mitnehmen. Das ist strafbare Wilderei. 

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de