Am frühen Abend klingelte das Telefon bei der Seniorin. Ein Unbekannter gab an, dass er von der Kriminalpolizei Ulm sei. Er wollte sie über Einbrüche in Schwendi informieren. Die Frau erkannte die Betrugsmasche jedoch sofort und beendete das Telefonat. Danach informierte sie die richtige Polizei. Die hat die Ermittlungen aufgenommen.
Um sich vor falschen Polizeibeamten zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Die Polizei fragt Sie nicht am Telefon nach Wertsachen, ohne dass Sie zuvor eine Anzeige erstattet haben. Geben Sie daher am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Betrüger wählen ihre Opfer häufig anhand des Vornamens aus dem Telefonbuch aus. Daraus können sie oftmals Rückschlüsse auf das Alter ziehen. Senioren werden bevorzugt übers Ohr gehauen. Überlegen Sie sich also, ob sie zumindest ihren Vornamen löschen oder abkürzen lassen.
- Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie nicht auf derartige Forderungen ein.
- Rufen Sie die 110 oder Ihre Polizeidienststelle an. Benutzen Sie dabei niemals die Rückruftaste.
- Notieren Sie sich die auf Ihrem Telefon angezeigte Nummer des Anrufers.
- Prägen Sie sich möglichst Stimme und Besonderheiten der Sprache des Anrufers ein.
- Erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer Polizei, falls Sie Opfer eines solchen Betruges geworden sind.
Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
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Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
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