Bundespolizisten nahmen am Sonntagabend einen mit zwei Haftbefehlen gesuchten Mann am Flughafen Berlin Brandenburg fest.
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Belgrad kontrollierten die Beamten einen 19-jährigen serbischen Staatsangehörigen.
Bei der Überprüfung seiner Ausweisdokumente ermittelten die Einsatzkräfte, dass das Amtsgericht Leipzig im Mai dieses Jahres Untersuchungshaft wegen erpresserischen Menschenraubs angeordnet hat.
Der Mann wird verdächtigt im März 2020 in Leipzig gemeinschaftlich mit einer weiteren Person in die Wohnung zweier Besitzer eines Juweliergeschäfts eingedrungen zu sein. Nachdem die Täter das Ehepaar fesselten, entwendeten sie Uhren, Schmuck und Bargeld.
Des Weiteren verurteilte das Amtsgericht Leipzig den Mann wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis im Juni dieses Jahres per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 800 Euro. Da er die Summe nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Leipzig im vergangenen Monat einen Haftbefehl gegen ihn. Von dieser Strafe hat der 19-Jährige noch eine Restersatzfreiheitsstrafe von insgesamt 24 Tagen zu verbüßen.
Die Beamten brachten ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
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