Mit zielgerichteten E-Mails an Firmen versuchen Betrüger Daten abzugreifen, um im Anschluss mit den ausgespähten Daten falsche Anträge einzureichen. Aktuell nutzen die Täter einen fiktiven Corona-Weihnachtsbonus als Köder, um an Firmendaten zu gelangen.
Darauf sollten Sie achten: Häufig erscheint eine vertrauenswürdige Institution als E-Mail Absender. Die Absenderadresse lässt sich jedoch leicht manipulieren, sodass Sie die Echtheit einer Nachricht nie anhand eines Absenders bewerten sollten. Oftmals unterscheidet sich die Absenderadresse nur minimal von der echten Adresse. Achten Sie auf Formatierung, Satzbau und Rechtschreibung. Oft finden Sie so erste Anhaltspunkte, dass eine E-Mail gefaked ist. Bei der aktuellen Masche wird eine PDF-Datei als Anhang mitgesandt, die eine gefälschte E-Mail Empfangsadresse enthält. Senden Sie keine Daten an diese falsche Mail-Adresse. Wenn Sie Corona-Hilfen von Seiten der Regierung in Anspruch nehmen wollen, nutzen Sie ausschließlich die offiziellen Internetseiten der jeweiligen Behörden. Antworten Sie nicht auf diese E-Mails und öffnen Sie keine Anhänge. Nutzen Sie die Möglichkeit zur Erstattung einer Online-Anzeige bei der Polizei. Im Fall einer Anzeige ist es wichtig, dass Sie die verwendeten Daten, wie Kontonummer, Steuernummer, Ausweisnummer, etc. in Ihre Strafanzeige eintragen, damit entsprechende Anhaltspunkte für weitere Ermittlungen der Polizei gegeben sind. Melden Sie sich zusätzlich bei der jeweiligen Subventionsstelle, um einen möglichen Schaden zu vermeiden. (am)
Weiterführende Information zu diesem Thema: https://polizei.nrw/artikel/fake-mails-zur-corona-soforthilfe
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