Nicht unerheblich verletzt wurde ein 55-jähriger Polizeibeamter bei einem Polizeieinsatz in einer Gemeinschaftsunterkunft in Forst.
Die Polizeibeamten waren zunächst am Mittwoch, gegen 08.10 Uhr, zum Schlichten eines Streits zwischen zwei Bewohnern der Unterkunft gerufen worden. Plötzlich traktierte einer der beiden Kontrahenten, ein 37-jähriger Mann aus Nigeria, unvermittelt den 55-jährigen Polizeibeamten mit Fäusten. Hierbei erlitt der Beamte nicht unerhebliche Verletzungen, auch seine Brille wurde zerstört. Außerdem bewarf der Mann die Polizisten mit einer Bratpfanne, die jedoch glücklicherweise ihr Ziel verfehlte. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray durch die Polizeibeamten gelang es, den hochaggressiven Mann in einem Zimmer zu separieren, um eine Gefährdung anderer Bewohner auszuschließen.
Als weitere angeforderte Polizeikräfte eintrafen, wurde das Gebäude umstellt und es gelang, den Mann mit Hilfe eines Polizeihundes festzunehmen. Er musste durch mehrere Beamte am Boden fixiert werden, erst dann gelang es, ihn unter Kontrolle zu bringen. Er erlitt bei der Festnahme eine Bisswunde durch den eingesetzten Polizeihund, die durch einen Arzt versorgt wurde.
Er befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde unter Polizeibegleitung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Der verletzte Polizeibeamte konnte seinen Dienst nicht fortsetzen und musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
Heike Umminger, Pressestelle
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