Die Polizei warnt davor, Handtaschen in den Fahrradkorb zu legen. Dort sind sie leichte Beute - wie am Mittwoch (25. November 2020) zwei Frauen erfahren mussten. Eine bekam ihre Tasche zurück: dank eines couragierten Zeugen.
Gegen 11 Uhr schob eine 63-Jährige auf dem Verbindungsweg zwischen Nauenweg und Gripswaldstraße (Kempener Feld/Baackeshof) ihr Fahrrad neben sich her. Ihre Handtasche hatte sie vorne im Fahrradkorb liegen. Der Täter schubste sie von hinten und nahm die Tasche an sich. Er lief zu einem offensichtlich bereitgestellten Fahrrad und flüchtete damit. Die Frau wurde durch den Sturz leicht verletzt und versuchte vergeblich, den Unbekannten zu verfolgen. Auch die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb erfolglos.
Der Täter war rund 30 Jahre alt und 1,80 Meter groß. Er hatte eine sportliche Statur, ein "südländisches" Erscheinungsbild, kurze dunkle Haare und war mit einer dunklen Jacke bekleidet.
Gegen 15 Uhr war eine Seniorin in der Innenstadt auf der Gartenstraße auf ihrem Rad unterwegs, als ein Mann mit seinem Fahrrad an ihr vorbeifuhr und ihr die Handtasche aus dem Fahrradkorb riss. Ein Zeuge (30) beobachtete den Vorfall und versuchte, den Täter an der Jacke festzuhalten. Dieser schlug ihm mit der Tasche gegen den Kopf. Der Zeuge konnte die Tasche greifen, der Täter floh ohne sie über die Gartenstraße Richtung Stadtgarten. Nachdem sie ihre Handtasche zurückerhalten hatte, entfernte sich auch die Seniorin. Die herbeigerufene Polizei konnte im Umkreis weder den Täter noch das Opfer ausfindig machen.
Der Täter war 1,85 bis 1,90 Meter groß, hager und 20 bis 40 Jahre alt. Er hatte dunkle Haare, einen Dreitagebart und war laut Zeugen von "südeuropäischem Aussehen". Er trug eine schwarze Steppjacke, eine Kapuze und eine dunkelgraue Hose. Sein Rad war ein schwarzes Damenhollandrad.
Die Seniorin war 1,65 bis 1,70 Meter groß und 70 bis 75 Jahre alt. Sie hatte kurze braune Haare und trug eine dunkelblaue Jacke, dunkelblaue Jeans und eine braune Lederhandtasche zum Umhängen.
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