Laut Angaben der Polizei war die 54-Jährige gegen 5.45 Uhr von Biberach in Richtung Ahlen unterwegs. Bei Schammach überholte sie nach ersten Erkenntnissen der Ermittler trotz Dunkelheit und Nebel mit ihrem Honda einen Sattelzug. Ein entgegenkommender VW-Fahrer bremste stark und wich in den Grünstreifen aus, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Das tat auch ein nachfolgender 34-jähriger Audifahrer, kollidierte aber dennoch mit dem VW. Auch kam es noch zu einem Streifvorgang mit dem Honda der Überholenden. Ihr Auto wurde daraufhin von der Fahrbahn abgewiesen, fuhr eine Böschung hinab und kam auf einem Feldweg zum Stillstand. Der Rettungsdienst brachte die Frau mit schweren, den 34-Jährigen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei aus Laupheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten beschlagnahmten auf Weisung der Staatsanwaltschaft den Führerschein der mutmaßlichen Verursacherin. Der Sachschaden an den Autos beträgt rund 15.000 Euro. Der Honda und der Audi mussten abgeschleppt werden. Die Unfallstelle war für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt.
Hinweis der Polizei: Wer überholt, darf niemanden behindern oder gefährden. Auch weil das Überholen so gefährlich ist empfiehlt die Polizei, lieber einmal weniger zu überholen und dafür sicher anzukommen.
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