Mehrere Einwohner aus Engen und Tuttlingen haben am Donnerstag per Post Mahnschreiben eines Inkassobüros aus Berlin mit Forderungen über mehrere Hundert Euro bekommen. Weil die dort aufgeführten angeblichen Leistungen von keinem der Empfänger in Anspruch genommen wurden, wandten sich die meist älteren Betroffenen jetzt an die Polizei. Ersten Recherchen zufolge handelt sich es sich um kein reales Inkassobüro, sondern um Betrüger, die mit dieser Unternehmensform Bürger bewusst einschüchtern wollen, um letztendlich das geforderte Geld zu kassieren. Keiner der jetzt bekannten Betroffenen zahlte den Geldetrag, der in einem bereits fertig ausgefüllten Überweisungsformular schon aufgeführt war. Die Polizei hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betruges eingeleitet. Sie geht davon aus, dass mit dieser gleichen Masche noch weitere Post versendet wurde und in den nächsten Tagen auch noch andere Haushalte erreicht. Die Polizei empfiehlt, bei Mahnungen oder Drohungen durch ein solches Inkassobüro sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und nicht voreilig zu reagieren.
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Uwe Vincon
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