Zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot und fast 1400 Euro Bußgeld drohen einem Autofahrer nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Grothusstraße. Innerhalb geschlossener Ortschaft war der Mann am Freitagabend, 27. November 2020, anstatt mit erlaubten 50 km/h mit 136 Stundenkilometer unterwegs. Dieser Raser war nur einer von vielen Verkehrssündern, den die Polizei und die Stadt Gelsenkirchen bei einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz in der Nacht von Freitag auf Samstag rund um das Amphitheater erwischten. Insgesamt stellten die Einsatzkräfte 240 Temposünder mit Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Auch in anderen Fällen wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich oder sogar um mehr als das doppelte überschritten. Zudem mussten acht weitere Verkehrsverstöße, unter anderem wegen Missachtung der Gurtpflicht, geahndet werden. Die Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen für schwere Verkehrsunfälle. Zu hohe Geschwindigkeit gefährdet nicht nur den Raser selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.
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