Gestern (03.12.) gegen 17:45 Uhr ist die Polizei zu einer Tankstelle in der Olper Straße gerufen worden. Verkehrsteilnehmern war kurz zuvor ein Toyota aufgefallen, der sehr unsicher gefahren und teilweise in den Gegenverkehr geraten ist. Auf dem Gelände der Tankstelle wurde die Fahrerin des Toyota mit Leverkusener Kennzeichen von der Polizei angetroffen und kontrolliert.
Die 59-jährige Overatherin machte einen stark alkoholisierten Eindruck. Ihre Aussprache war verwaschen und ihr Gang unsicher und schwankend. Sie wollte sich nicht zu dem Vorwurf äußern und lehnte einen Atemalkoholvortest ab.
Aus diesem Grund wurde direkt eine Blutprobenentnahme angeordnet, die wenig später in einem Krankenhaus durchgeführt wurde. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt, genau wie ihre Fahrzeugschlüssel. Die Weiterfahrt mit fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen wurde ihr anschließend ausdrücklich untersagt. Offenbar hatte sie diese Hinweise nicht verstanden, denn schon gegen 21:05 Uhr wurde die Polizei erneut alarmiert. Der gleiche Pkw hatte sich vom Tankstellengelände entfernt und war unterwegs in Richtung Zöllnerstraße.
Dort wurde der Pkw samt Fahrerin angetroffen, als er gerade am rechten Fahrbahnrand abgestellt wurde.
Am Steuer saß wieder die 59-Jährige, die offenbar mit einem Zweitschlüssel zurückgekehrt war.
Sie sollte erneut zwecks Blutprobe mitgenommen werden, wollte aber dieses Mal die Polizisten nicht freiwillig begleiten. Sie musste mit Zwang aus ihrem Pkw gezogen werden, um ihr dann auf der Wache eine Blutprobe durch eine Ärztin entnehmen zu lassen. Auch der Zweitschlüssel wurde nun sichergestellt, um eine erneute Fahrt zu unterbinden.
Die Fahrerin erwarten nun zwei Strafverfahren, einmal wegen Trunkenheit im Verkehr und für den zweiten Vorfall wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. (ct)
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