BPOLI EBB: Bundespolizei greift dreimal Schwarzarbeiter auf und beschlagnahmt Lohn

Am vergangenen Wochenende kontrollierte die Bundespolizei an der BAB4-Anschlussstelle Uhyst mehrere Reisebusse und Transporter.

Am 5. Dezember nahmen sie um 22:10 Uhr zwei 44- und 58-jährige Ukrainer in Gewahrsam, die mit einem Fernreisebus auf dem Weg in ihre Heimat waren. Sie hatten Unterlagen dabei, die eine Erwerbstätigkeit im Bau- und im Pflegebereich in Sachsen belegen. Es wurden 2.200,00 Euro Schwarzarbeitslohn beschlagnahmt.

Mit dem gleichen Bus reisten noch drei 23- und 31-jährige Männer aus der Ukraine, die angaben, in Deutschland zu studieren. Mit einem Studentenausweis oder ähnlichen Unterlagen sowie näheren Angaben konnten sie dies jedoch nicht belegen. Im Rahmen weiterer Ermittlungen soll geprüft werden, ob die drei ebenfalls im Bundesgebiet ohne Visum gearbeitet haben. Sie durften weiterreisen.

Am Nikolausabend nahmen die Beamten um 23:30 Uhr eine 57-jährige Frau aus der Ukraine mit zur Dienststelle. Sie war als Mitreisende in einem polnischen Kleinbus unterwegs und hatte seit September eine ältere Dame in Rheinland-Pfalz gepflegt ohne über ein Visum und eine Arbeitserlaubnis zu verfügen.

Gegen alle Personen wird wegen dem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz und der unerlaubten Aufnahme einer Beschäftigung ermittelt. Die in Gewahrsam genommenen Ukrainer wurden an die Ausländerbehörde übergeben.

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