(BC) Dürnau – Mit Sommerreifen auf winterlicher Fahrbahn / Nach einem Unfall am Montag bei Dürnau war die Fahrbahn für einige Zeit komplett gesperrt.

Gegen 6.30 Uhr fuhr ein Pkw von Kanzach nach Dürnau. Auf schneebedeckter Straße kam das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen Lkw. Der kam von der Straße ab und blieb im Acker stehen. Ein Kran kam und barg den Lkw und seinen Anhänger. Dazu war die Straße für einige Zeit gesperrt. Der Autofahrer trug bei dem Unfall leichte Verletzungen davon. Ein Krankenwagen brachte den 23-Jährigen in eine Klinik. Sein VW war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschlepper barg ihn. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 4.000 Euro. Die Polizei musste bei der Unfallaufnahme feststellen, dass der Autofahrer keine Winterreifen aufgezogen hatte. Auch deshalb bekommt er nun eine Anzeige.

Tipps Ihrer Polizei:

Glatte Straßen erkennt man oft erst sehr spät. Vorausschauendes Fahren und eine angepasste Geschwindigkeit bewahren vor Unfällen. Denn bei Glätte ist der Bremsweg um ein Vielfaches länger. Gerade deshalb ist es wichtig die richtigen Reifen montiert zu haben. Winterreifen oder M+S-Reifen (sog. Matsch- und Schneereifen) sorgen schon bei niedrigen Plusgraden für einen besseren Halt. Sie verdrängen durch ihre weichere Gummimischung Regen, Matsch und Schnee besser. Empfohlen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Außerdem sollte der Reifen nicht älter als 6 Jahre sein. Aber auch der beste Reifen hilft nichts, wenn man sich überschätzt und zu schnell auf winterlichen Straßen unterwegs ist. Fahren Sie vorausschauend. Um das Risiko beim Bremsen zu reduzieren, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit verringern und ausreichend Abstand halten. Um ein Ausbrechen oder Rutschen des Wagens zu verhindern, ist bei glatter oder schneebedeckter Fahrbahn ein behutsamer Umgang mit der Bremse wichtig. Wenn es der Verkehr zulässt können Sie mit vorsichtigen Bremsversuchen feststellen, wie griffig die Oberfläche ist.

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