Bei Kontrollen zwei Fahrzeuge mit Mängeln gestoppt

Die Polizei hat am Montag, 7. Dezember 2020, ein überladenes Fahrzeuggespann mit mangelhafter Sicherung gestoppt. Um 9 Uhr hielten Beamte des Verkehrsdienstes den Klein-LKW an, dessen mit Sand beladener Anhänger lediglich durch ein grobmaschiges Netz gesichert wurde. Da der Anhänger den Einsatzkräften zudem überladen schien, wurde dieser gewogen. Hierbei bestätigte sich, dass die maximal zulässige Anhängelast von 2000 Kilogramm um über 30 Prozent überschritten wurde. Den 49-jährigen Fahrer erwartet nun ein Bußgeld. Im Anschluss an den Wiegevorgang riss die Anhängerkupplung des Fahrzeuges ab, die zudem nicht ordnungsgemäß im Fahrzeugschein eingetragen worden war. Die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt.

Auch für einen 22-jährigen Fahrer eines Sattelzuges endete die Fahrt vorläufig mit einer Polizeikontrolle. Am Fahrzeug des Mannes aus Baden-Württemberg waren diverse Spoiler und Windabweiser verbaut, für die keine Betriebserlaubnis bestand. Diese behinderten nicht nur erheblich die freie Sicht nach vorne, sondern verdeckten außerdem den rechten Seitenspiegel komplett. Das Fahrzeug lenkte der Mann zudem nur in Socken und aus einem tiefergelegten Fahrersitz heraus, für dessen Umbau er kein Gutachten vorlegen konnte. Ein Sachverständiger bestätigte die festgestellten Mängel in einer anschließenden Begutachtung, sodass die Spoiler vor Ort abgebaut und der Fahrersitz durch eine Fachwerkstatt wieder in die ursprüngliche Position gebracht wurde. Neben einem Bußgeld wegen überhöhter Geschwindigkeit muss der Fahrer mit Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg rechnen. Auch den Halter des Fahrzeuges erwarten Bußgelder aufgrund der festgestellten Mängel am Fahrzeug.

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