„Corona“ Kontrollen in Stadt und Landkreis Hildesheim

HILDESHEIM-(kri)-Am Montag, 08.12.2020, nahm die Polizeiinspektion Hildesheim am bundesweiten Kontrolltag "Mund-Nasen-Schutz in ÖPNV" teil. Es wurden im Zeitraum zwischen 07:00 Uhr und 16:00 Uhr über 100 Kontrollen durchgeführt und diverse Verstöße festgestellt.

Die vergangenen Monate zeigten, dass sich das Verhalten vieler Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt und dem Landkreis Hildesheim verändert hat. Die Verstöße im Zusammenhang mit der Mund- Nasen- Schutz- Bestimmung gingen deutlich zurück. Die Zahl der Personen, die sich mit dem Virus infiziert haben, stieg jedoch weiter an. Aus diesem Grund wurden die Kontrollen weiter durchgeführt und an bestimmten Hotspots verschärft.

Aus den Feststellungen der letzten Wochen und den Hinweisen, die die Polizei aus verschiedenen Quellen erhalten hatte, entstanden die Kontrollorte, die am gestrigen Tag von Polizeibeamten der Inspektion und der Bereitschaftspolizei genau unter die Lupe genommen wurden. Darunter fallen die Bereiche des ZOB, der Schuhstraße sowie der Platz An der Pauluskirche und der Fußgängerzone in Hildesheim. Auch mobile Streifen waren unterwegs, um die Vorschriften zu kontrollieren.

Die eingesetzten Beamten stießen an Haltestellen überwiegend auf Kinder und Jugendliche, die teilweise keinen Mundnasenschutz trugen. Die Betroffenen wurden angesprochen, ermahnt und auf mögliche Konsequenzen hingewiesen. An der Pauluskirche konnten die wartenden Schüler, aufgrund der örtlichen Begebenheit, den Abstand leider nur bedingt einhalten. Die Fahrgäste des großen Haltestellenbereichs in der Schuhstraße zeigten sich hingegen vorbildlich, hier konnten die Polizeibeamten nahezu keine Zuwiderhandlungen feststellen.

In der Hildesheimer Fußgängerzone erblickten Beamte einen Mann, der keine Bedeckung über Mund und Nase trug. Nachdem er angesprochen wurde, stellte sich heraus, dass er keinen Mundnasenschutz bei sich hatte. Er suchte sofort ein Geschäft auf und kaufte sich einen Schutz. Ein weiterer Mann führte ebenfalls keinen Mund-Nasen-Schutz mit und verließ nach Erhalt eines Platzverweises den Fußgängerbereich. Eine Anzeige wurde gefertigt. Am Bahnhof zeigte sich ein wartender Fahrgast ebenfalls unkooperativ. Er setzte die Bedeckung erst nach mehrmaliger Aufforderung auf. Auch in diesem Fall leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Grundsätzlich begegnen Bürgerinnen und Bürger den polizeilichen Maßnahmen mit Akzeptanz. "Es ist erfreulich, dass sich der Großteil der Menschen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen an die Maskenpflicht hält. Die Bürgerinnen und Bürger zeigten durchweg Verständnis für die Kontrollen und die Notwendigkeit der Maßnahmen," sagt Polizeipräsident Uwe Lührig.

Mit Blick auf die derzeitige Entwicklung und die kalte Jahreszeit appelliert er, dennoch besonnen zu bleiben: "Nur, wenn wir die Vorgaben einhalten, können wir die Infektionszahlen weiter senken und einen erneuten Anstieg verhindern. Wir werden auch in den nächsten Wochen Kontrollen, unter anderem im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs, durchführen und bei Verstößen konsequent einschreiten. Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger weiterhin um Verständnis für die Maßnahmen."

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