Ein bislang noch unbekannter Klempner hat am Freitagabend von einer 22-Jährigen einen Wucherbetrag verlangt.
Die 22-Jährige suchte in den späten Abendstunden über das Internet nach einem Klempner, da sie erhebliche Probleme mit dem Abwasser im Badezimmer hatte. Über eine Notdienstnummer wurde ihr ein vermeintlicher Klempner vermittelt. Etwa eine Stunde später erschienen zwei Handwerker in ihrer Wohnung, welche den Schaden nur mehr oder minder behoben und anschließend eine Rechnung von fast 1.000 Euro forderten. Eine Recherche im Internet durch die Geschädigte selbst ergab, dass es sich bei der vermeintlichen Firma um Betrüger handelt.
Die Polizei rät deshalb in solchen Fällen, sich eine Firma in der Nachbarschaft zu suchen. Sie können einen Festpreis vereinbaren, definieren, was genau gemacht werden soll, auf Zuschläge achten und nur das bezahlen, was vereinbart wurde. Bei der Suche im Internet findet man meist als erstes beworbene Seiten, die oft professionell aussehen und gerade damit in die Irre führen. Vergewissern Sie sich über die Seriosität des Anbieters. Sobald Sie sich durch den anwesenden Servicemitarbeiter eingeschüchtert, betrogen oder bedroht fühlen, sollte Sie nicht zögern die Polizei zu rufen.
Marion Kaiser, Pressestelle
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