Am Sonntag um 1.45 Uhr suchte ein Iserlohner die Hilfe der Polizei, weil sich ausgesperrt hatte.
Er erzählte, dass er mit einem Verwandten in eine neue Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ziehen wolle. Das Problem: Nach dem Renovieren überfiel ihn nächtlicher Heißhunger. Aber er besaß noch keinen Schlüssel. Also ließ er die Wohnungstür offen, blockierte die Haustür und ging zum Fastfood-Restaurant. Doch sorgsame Nachbarn machten ihm einen Strich durch die Rechnung: Sie zogen den Keil weg. Niemand wollte den (noch) Fremden einlassen. Nun sollte die Polizei Tür und Tor öffnen. Mit dem Versprechen, dass er in der Wohnung einen Beweis für seine Geschichte habe, verschafften ihm die Beamten Einlass. Flux verschwand er in der Wohnung und schmiss etwas unters Sofa. Die Polizeibeamten rochen den Braten gerochen, guckten unters Sitzmöbel und zogen ein Tütchen mit Betäubungsmitteln hervor.
Weil er immer noch keinen Beweis lieferte, dort zu wohnen, begleiteten ihn die Polizeibeamten wieder raus und servierten zu den inzwischen kalten Burgern eine Strafanzeige wegen der Drogen.
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