(Dauchingen / Schwarzwald-Baar-Kreis) Falscher Microsoft-Mitarbeiter greift auf Onlinekonto zu (10.12.2020)

Opfer eines Betruges wurde am Donnerstag gegen 11 Uhr eine 63-jährige Frau aus Dauchingen, die von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter einen Anruf erhielt. Der Unbekannte behauptete, dass sich auf ihrem PC Schadsoftware befinde. Durch eine geschickte Gesprächsführung brachte er das Opfer dazu, ihm Zugang zu ihrem Computer und ihrem Onlinekonto zu gewähren, von dem er in der Folge mehrere Geldbeträge auf ein unbekanntes Empfängerkonto überwies. Da die Betrogene ihren Fehler zeitnah bemerkte, gelang es ihrer Bank, einen Teil der Überweisungen zu stornieren. Trotzdem entstand der Frau ein Vermögensschaden in noch nicht bekannnter Höhe.

Die Polizei rät: Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein angeblicher Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben, legen Sie einfach auf! Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. Paypal) heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. Weitere Informationen über diese und andere Betrugsarten finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

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Jörg-Dieter Kluge
Polizeipräsidium Konstanz
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