Unbekannte haben am Samstagnachmittag an der Jokuschstraße einen 79-jährigen Mann beraubt. Die Täter klingelten zwischen 16 und 17 Uhr an seiner Wohnungstür. Als er die Tür öffnete, kamen der Mann und die Frau herein und fragten nach einer "Spende". Der Senior war bereit, ihnen etwas Kleingeld aus seinem Sparschwein zu geben. Während er den Verschluss öffnete, packte ihm der Männer von hinten in die Hostentasche und versucht, ihm die Geldbörse herauszuziehen. Der Senior hielt die Hand fest. Es kam zu einem Gerangel. Irgendwann flüchtete das Paar. Wie das Opfer feststellte, hatten sie zwar seine Geldbörse nicht bekommen, dafür allerdings das Sparschwein an sich genommen. Er schätzt den männlichen Täter auf etwa 30 Jahre und 1,80 Meter. Er trug eine dunkle Schiebermütze. Die Frau hat dunkle Haare und trug eine ¾ lange Jacke. Beide hatten keine Masken auf. Hinweise bitte an die Polizei unter Tel. 9099-0.
Mit der Geldbörse in der Jackentasche ging eine 28-jährige Lüdenscheiderin am Samstag in einem Supermarkt Am Wasserturm einkaufen. Kurze Zeit später, gegen 13.30 Uhr, fiel ihr auf, dass das Portemonnaie weg war: Es muss ihr unbemerkt zwischen den Regalen gestohlen worden sein. Am Freitag zwischen 19 und 19.15 Uhr wurde einer 37-jährigen Frau beim Bummel durch die Wilhelmstraße das Portemonnaie gestohlen.
Die Polizei warnt angesichts der Serie von Taschendiebstählen: Kunden sollten Geldbörse und Handy immer in Innentaschen ihrer Jacken oder Mäntel aufbewahren. Angesichts der ausgefallenen Weihnachtsmärkte in den Großstädten weichen Taschendiebe auf heimische Läden in Kleinstädten aus. Sie gehen derart geschickt und in Gruppen vor, so dass die Opfer erst an der Kasse bemerken, dass sie bestohlen wurden. Bis dahin sind die Täter über alle Berge - im schlechtesten Fall mit einem Halt am nächsten Geldautomaten, wenn neben der Bankkarte auch die PIN im Portemonnaie steckte. Unbekannte hebelten zwischen Freitagnachmittag und Samstagmorgen die Tür eines Firmengebäudes an der Bergstraße auf. Die Täter durchwühlten Schränke und stahlen einen Computer, ein Laptop und diverses Werkzeug.
Mit einer blutigen Nase endete am Freitag die Begegnung zwischen einem 50-jährigen Radfahrer und einem 35-jährigen Autofahrer. Ob die Verletzung von einem Sturz kommt oder durch einen Faustschlag - da gehen die Schilderungen auseinander. Gegen 6.45 Uhr begegneten sich die beiden Fahrer auf der Bayernstraße. Während der Autofahrer später der Polizei zu Protokoll gab, es sei "viel Platz" gewesen zwischen den Fahrzeugen, sagt der Radfahrer, er habe Angst vor einer Kollision gehabt. Deshalb habe er reflexartig seinen linken Fuß ausgestreckt und damit leicht den Scheinwerfer des entgegenkommenden Autos berührt. Der Autofahrer behauptet, er sei ausgestiegen, um nach dem gestürzten Radfahrer zu schauen. Der Autofahrer holte auch die Polizei dazu. Der Radfahrer behauptet, er sei nicht gestürzt. Stattdessen sei der Autofahrer auf ihn zugekommen und habe ihn mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Deshalb erstattete er Anzeige wegen Körperverletzung.
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