Weil er das Flugzeug nach Madrid nicht verlassen wollte, leistete gestern ein 74-jähriger Passagier Widerstand gegen Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt.
Zuvor hatte der Mann sich geweigert, den Anweisungen des Kabinenpersonals Folge zu leisten. Er wollte seinen zugewiesenen Sitzplatz nicht akzeptieren. Nachdem er vom Luftfahrtunternehmen deshalb von der Beförderung ausgeschlossen wurde, musste die Person durch die hinzugezogenen Beamten mehrfach aufgefordert werden, das Flugzeug zu verlassen.
Schließlich wurde der Mann aufgrund anhaltender Weigerung zwangsweise aus der Maschine heraus begleitet. Dabei wurden ein Bundespolizist und der Betroffene leicht verletzt.
Der betroffene Flug der Deutschen Lufthansa nach Madrid konnte aufgrund des Vorfalls mit ca. 45 Minuten Verspätung in Richtung Spanien abheben. Die Landespolizei Frankfurt hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und ein Strafverfahren wegen der Widerstandshandlung gegen den Mann eingeleitet.
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