Auch wenn der Verkehrsdienst der Polizei keine eigenen Diensthunde hat, so laufen im Team doch so einige Spürnasen herum. Gestern kontrollierten die Polizisten auf der Brunscheider Straße einen bulgarischen Kleintransporter.
Neben Mängeln wie Rostbefall, einem losen Kofferaufbau und diversen Beleuchtungsmängeln, roch das Fahrzeug stark nach Diesel-Kraftstoff. Die Ursache war gemeinsam mit einem Sachverständigen schnell gefunden: Ein schlecht geschweißter Zusatztank, gespickt mit vielen Undichtigkeiten, hing verborgen unter der Ladefläche. Den Einfüllstutzen hatten die "Handwerker" in die Ladefläche integriert. Das führte dazu, dass giftige Diesel-Gase ins Fahrzeuginnere strömten. Eine Gefahr für jeden im Fahrzeug.
Offenbar im Wissen darum, dass der Tank auf wenig Begeisterung stoßen würde, verdeckte der Fahrer bei der Kontrolle den Tankstutzen mit Ladungssicherungsgurten. Erfolglos.
Es folgten noch vor Ort die sofortige Stilllegung und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 EUR, um das Bußgeldverfahren des ausländischen Fahrers zu sichern.
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