Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat gegen einen 61-jährigen Wiesbadener ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Im Bereich des Wiesbadener Hauptbahnhofes hatte der Mann am Dienstagmittag, gegen 13 Uhr, den Lokführer einer S-Bahn zu einer Notbremsung gezwungen.
Wie der Lokführer der Bundespolizei meldete, war der Mann über die Gleise gelaufen, als die S-Bahn in den Bereich einfuhr. Durch die Notbremsung konnte die S-Bahn glücklicherweise so stark abbremsen, dass er noch rechtzeitig die Gleise verlassen konnte. Obwohl er danach vom Bahngebiet flüchtete, konnte ihn eine Streife der Bundespolizei in der Nähe eines Großmarktes feststellen. Den Beamten erklärte er, dass er durch das Überqueren der Gleise abkürzen wollte, um noch schnell einzukaufen.
Nach Feststellung seiner Personalien wurde er vor Ort entlassen und ihm erklärt, dass gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet wird.
Durch den Vorfall kam es bei insgesamt sechs Zugverbindungen zu Verspätungen.
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