Am 14. Dezember hat die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main mit der Erprobung von neuen Geräten für die Kontrolle von Handgepäck begonnen. Dabei werden Gepäckstücke mit einem aus der Medizin bekannten Computertomographie-Röntgen-Verfahren (CT) durchleuchtet. In den nächsten Monaten soll erprobt werden, ob die Geräte die Anforderungen für ein modernes Kontrollgerät mit automatischen Erkennungsmöglichkeiten erfüllen und wie diese in bestehende Luftsicherheitskontrollen integriert werden können. Die praktische Erprobung wird ergebnissoffen durchgeführt und wird ergeben, ob der notwendige, hohe Sicherheitsstandard durch die erweitere Erkennungstechnik erhalten bleibt und für die Kontrollkräfte und Passagiere ein Mehrwert entsteht. Neben dem Sicherheitsaspekt, der für die Bundespolizei stets im Vordergrund steht, sollen auch mögliche Erleichterungen für die Fluggäste durch den Einsatz von CT-Technik überprüft werden. Diese könnten sich beispielsweise dadurch ergeben, dass dann nicht mehr alle Gegenstände in dem Umfang vor Beginn der Kontrolle ausgepackt werden müssen, wie es derzeit der Fall ist.
Ob sich dadurch auch eine Effizienzsteigerung der Sicherheitskontrollen oder eine Kontaktreduzierung durch weniger Nachkontrollen erreichen lässt, werden die Erhebungen zeigen. Eine Kontaktreduzierung kann im Hinblick auf die Corona-Pandemie ein nicht unerheblicher, wünschenswerter Nebeneffekt für die Zukunft sein.
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