Am 16.12.2020 gegen 14:00 Uhr suchte ein 47-jähriger türkischer Staatsangehöriger die Bundespolizeiinspektion Hamburg auf, um hier zu einem strafrechtlich relevanten Sachverhalt eine Zeugenaussage zu machen.
Hier stellte sich heraus, dass der Mann per Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Augsburg nach Beleidigung gesucht wurde, verurteilt zur Zahlung von 2000 Euro oder zu einer 50-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe.
Der Mann beteuerte, die Summe aufbringen zu wollen, doch dies sollte sich anfänglich als kein leichtes Unterfangen herausstellen. Schließlich, diverse Telefonate später, war sein Vorhaben trotz "Monatsmitte" bzw. "Weihnachtszeit" von Erfolg gekrönt:
Mehrere Personen aus seinem Verwandten- und Bekanntenkreis hatten sich auf die Schnelle zusammengefunden, jeder gab, was er geben konnte, so dass einige Zeit später die geforderte Summe bei der Bundespolizeiinspektion Hamburg vorgelegt werden konnte.
Somit konnte der 47-Jährige als freier Mann die Dienststelle wieder verlassen.
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