Taschendiebe pfeifen auf den Lockdown und greifen ihren Opfern auch gegen alle Abstandsregeln in die Taschen - so wie am Mittwoch in Schalksmühle. Dort bestahlen sie gegen 11 Uhr in einem Discounter an der Hälverstraße eine 81-jährige Frau. Sie hatte gerade zuvor noch Geld bei der Bank geholt, es in ihr Portemonnaie gesteckt und die Börse in die Handtasche gelegt. Im Discounter bemerkte sie, dass ihre Handtasche offen stand. Erst an der Kasse wurde ihr jedoch bewusst, dass die Geldbörse weg war. Sie kann sich an keine Begegnungen oder Rempeleien erinnern.
Mangels großer Weihnachtsmärkte und nun noch weiter eingeschränkter Betätigungsfelder dürften sich Taschendiebe in den Tagen bis zum Weihnachtsfest noch stärker auf ländlich gelegene Discounter und Supermärkte konzentrieren. Deshalb warnt die Polizei weiter: "Tragen Sie Ihre Geldbörse in Innentaschen von Jacken oder Mänteln!" Die PIN darf keinesfalls auf einem Zettel neben der Bankkarte im Portemonnaie stecken.
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